Der Planungsperimeter der bestehenden Freizeitanlage bettet sich am südlichen Siedlungsrand in die umgebende Bebauung ein. Er wird im Westen und Südosten von kleinmassstäblicheren Wohngebäuden der Zonen W1 und W2 umgeben und befindet sich in der Zone für öffentliche Bauten. Im Rahmen der Neukonzeption wird das Freizeitzentrum «Vitamare» mit Erweiterungsbauten ergänzt. Diese zusätzlichen Gebäudevolumen setzen sich mit dem Bestandsbau zu einer Gesamtkomposition zusammen. Die Verschiebung und Erweiterung des Eingangs- und Fitnessbereiches bilden und fassen einen neu gestalteten Vorplatz und führen die Besucher zum Eingang. Der Vorplatz hat mehrere Funktionen. Städtebaulich wird die Achse zwischen Strassenflucht und Eingangsbereich verschoben, und es erfolgt eine angemessene Adressbildung der gesamten Sportanlage. Die zeitgemässen Ergänzungsbauten treten schlicht und selbsterklärend in Erscheinung. Ein spannungsvolles Wechselspiel von Alt und Neu entsteht sowohl in den vertikalen Fassaden wie auch in der Dachlandschaft. Die Materialisierung und die Farbgebung der Aussenhaut mit schlichter Gestaltung schafft ein harmonisches Gesamtensemble.